Höhlenforschung Nachtsicht

Höhlenforschung – Mit Nachtsicht die Unterwelt erforschen

Die Höhlenforschung, oder auch Speläologie genannt, ist eine der aufregendsten und spannendsten Outdooraktivitäten überhaupt. Dabei stoßen die Hobby- und Vollzeit-Forscher in unentdeckte Höhlen vor und erkunden Geografie und Biologie der Unterwelt. Da die Höhlen nicht immer leicht zugänglich sind, müssen die Forscher oft riskante Zugangswege wählen. Das solltet ihr als Hobby-Höhlenforscher aber natürlich vermeiden. Damit ihr stets sicher seid, ist eine uneingeschränkte Sicht dafür unerlässlich. Taschenlampen ermöglichen in der Regel aber nur die Erleuchtung eines kleinen Bereichs. Die Lösung für dieses Problem sind Nachtsichtgeräte. In folgendem Ratgeber wollen wir verraten, welche Vorteile die Nachtsichtgeräte bei der Höhlenforschung bringen. Außerdem geben wir noch ein paar Tipps, wie der perfekte Höhlen-Trip gelingt.

Höhlenforschung Nachtsicht

Mehr Spaß und Sicherheit mit dem Nachtsichtgerät

Der Einsatz eines Nachtsichtgerätes in der Höhlenforschung bringt viele Vorteile mit sich. Am wichtigsten ist sicherlich der Sicherheitsaspekt. Die Höhlenforschung ist ganz klar ein gefährlicher Beruf bzw. Hobby. Oft müssen sich die Forscher abseilen oder Höhlen erst begehbar machen.

Dafür müssen dann in engen Gängen, in denen man oft nicht mal stehen kann, Tunnel entlehnt und freigeschaufelt werden. Bei solch gefährlichen Aufgaben ist es natürlich extrem wichtig, immer eine gute Sicht zu haben. Wenn man hart arbeitet und jeder Handgriff genau durchdacht sein muss, will man nicht von schlechten Sichtverhältnissen abgelenkt werden.

Allerdings sind die Sichtverhältnisse mit einer Taschenlampe, egal wie gute diese ist, immer eingeschränkt. Der kleine Lichtkegel ermöglicht es dem Forscher, immer nur einen kleinen Bereich deutlich zu sehen.

Ein Nachtsichtgerät schafft da Abhilfe. Denn die modernen Geräte, wie Produkte von Pulsar NV verfügen über eine so hohe Auflösung, dass man auch bei fast keinem natürlichen Licht alles deutlich sehen kann. Und zwar in einem breiten Blickfeld. Damit fallen das Schaufeln und Abseilen deutlich leichter und mögliche Gefahrenquellen können rechtzeitig erkannt werden.

Mit dem Nachtsichtgerät auf Fledermausjagd

Am deutlichsten werden die Vorteile der Nachtsichtgeräte allerdings, wenn die Höhlenforschung auch die Erforschung von Tieren umfasst. So zum Beispiel, wenn der eigentliche Zweck der Höhlenexpedition das Tracking einer bestimmten Fledermaus Art ist. Ein ziemlich schwieriges Unterfangen, schließlich sind die Fledermäuse extrem scheue Tiere.

Fledermaus Höhlenforschung

Da die Fledermäuse Radar Systeme zur Orientierung nutzen, ist ein Anschleichen hoffnungslos. Forscher versuchen also, so nah wie möglich an die Tiere heranzukommen, ohne diese aufzuscheuchen. Nur mit einer Taschenlampe ausgerüstet, wäre es in einer solchen Situation niemals möglich, die Tiere wirklich in ihrem natürlichen Verhalten zu beobachten.

Denn Fledermäuse meiden als natürliche Nachtjäger alle Lichtquellen. Strahlt man die scheuen Tiere also noch zusätzlich mit einer Lampe an, wird man sie erst recht verscheuchen. Mit einem Nachtsichtgeräte ist das anders: Unauffällig und unaufdringlich kann man die interessanten Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

So klappt der perfekte Höhlen-Trip

Nachtsichtgeräte können bei der Höhlenforschung also von großem Nutzen sein. Außerdem minimieren die Nachtsichtgeräte mögliche unterirdische Gefahren. Aber wie plant man eigentlich den perfekten Höhlentrip? Hier sind die drei wichtigsten Tipps für eine erfolgreiche Höhlenerforschung.

Keine Selbstüberschätzung

Wie auch im Gebirge, ist auch unter der Erde Selbstüberschätzung die größte Gefahr. Es ist extrem wichtig, die eigenen Fähigkeiten und die des eigenen Teams richtig einzuschätzen. Außerdem ist es immer eine gute Idee, einen erfahrenen Guide anzuheuern.

Planung

Nicht ist bei einem Höhlentrip so wichtig wie die richtige Planung. Bereits im Vorfeld müssen Notfall und Evakuierungspläne festgelegt werden. Auch muss genau geplant werden, wie weit man sich an einem Tag in die Höhlen vorwagen kann, damit man es auch komfortabel wieder zum Ausgangsort zurückschafft.

Die richtige Ausrüstung

Neben einem hochwertigen Nachtsichtgerät sind auch andere Ausrüstungsgegenstände entscheidend für den Erfolg einer Höhlenexpedition. Dazu gehört einmal eine umfassende Erste-Hilfe-Ausrüstung. Kein Rettungshubschrauber oder Krankenwagen kann einen verunglückten Forscher einfach aus der Höhle abholen. Die Erstversorgung muss also selbst erledigt werden. Außerdem muss man natürlich immer genug Trinken und Essen einpacken. Es ist immer besser, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.